Diese englische Zeitung beschrieb den Zustand der europäischen Flüsse als erbärmlich und schrieb: An einigen Stellen kann die Loire zu Fuß überquert werden; Der längste Fluss Frankreichs ist noch nie so glatt geflossen.
Schnell wird der Rhein für Boote unpassierbar. In Italien liegt der Fluss Po 2 Meter unter dem Normalwert und lähmt die Ernte. Auch Serbien baggert die Donau aus.
Der Guardian beschreibt die Situation in ganz Europa, da die Dürre den Wasserstand der großen Flüsse auf ein niedriges Niveau gesenkt hat, während Versorgungsengpässe und steigende Preise katastrophale Folgen für Industrie, Energie, Lebensmittelproduktion und Transport hatten.
Da dieser Sommer von beispiellosen Hitzewellen in ganz Europa begleitet wurde, wird er wahrscheinlich auch einen trockenen Winter und Frühling bringen.
Die deutsche Bundesanstalt für Gewässerkunde hat angekündigt, dass der Wasserstand des Rheins, der für Transport, Bewässerung, Stromerzeugung und Trinkwasserzwecke genutzt wird, bis mindestens Anfang nächster Woche weiter sinken wird.
Laut diesem Bericht wird der Stopp der Schifffahrt auf dem Rhein sowohl die Wirtschaft Deutschlands als auch Europas treffen. Experten haben berechnet, dass die 6-monatige Einstellung der Aktivitäten im Rhein im Jahr 2018 etwa 4,2 Milliarden Euro gekostet hat, und mit der Absenkung des Wasserspiegels wird das Land voraussichtlich 0,2 des deutschen Wirtschaftswachstums in diesem Jahr kosten.
Der Transport auf der 2.850 Kilometer langen Donau wurde ebenfalls stark gestört, was Beamte in Serbien, Rumänien und Bulgarien dazu veranlasste, tiefere Transportkanäle auszuheben.
Sogar Norwegen, das zu etwa 90 Prozent auf Wasserkraft angewiesen ist, hat angekündigt, dass knappe Ressourcen das Land schließlich dazu zwingen könnten, Exporte einzuschränken.
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