Meinungen und Interview
-
Am Rande eines transatlantischen Handelskriegs: Trumps Drohung mit 50-Prozent-Zöllen und die entschlossene Reaktion der EU
Teheran (IRNA) - Das Gespenst eines umfassenden transatlantischen Handelskriegs ist zurück. Donald Trumps Ankündigung, ab dem 1. Juni Zölle in Höhe von 50 Prozent auf Einfuhren aus der Europäischen Union zu erheben, hat in wirtschafts- und diplomatischen Kreisen Schockwellen ausgelöst.
-
Eine Nation an einem kritischen Scheideweg
Teheran (IRNA) - Deutschland, lange der Dreh- und Angelpunkt der europäischen wirtschaftlichen Stabilität, sieht sich einer vielschichtigen Krise gegenüber. Nach sechs Jahren der Stagnation hat die grösste Volkswirtschaft Europas nicht nur versäumt, zu den Wachstumswegen vor der Pandemie zurückzukehren, sondern auch ihr demokratisches Gefüge hat unter dem Druck anhaltender wirtschaftlicher Malaise gelitten.
-
Systemisches Schweigen: Die Marginalisierung von alternativen Stimmen in der deutschen Medienlandschaft
Teheran (IRNA) - Der systematische Ausschluss abweichender Medienstimmen in Deutschland offenbart ein beunruhigendes Paradoxon, obwohl das Land für seine demokratischen Werte und seine Redefreiheit bekannt ist. Obwohl die deutsche Presse häufig als Beispiel für Professionalität und Pluralismus angeführt wird, deuten die jüngsten Trends auf eine tief greifende Voreingenommenheit hin, die die Berichterstattung des Establishments begünstigt und unabhängigen Journalismus an den Rand drängt.
-
Strategisch-geografische Lage: Irans goldene Gelegenheit im Rahmen der Shanghaier Organisation für Zusammenarbeit (SOZ)
Teheran (IRNA) – Nurlan Yermekbajew, Generalsekretär der Shanghaier Organisation für Zusammenarbeit (SOZ), betont, dass die Islamische Republik Iran aufgrund ihrer reichen natürlichen Ressourcen und ihrer strategisch bedeutsamen geographischen Lage im internationalen Nord-Süd-Verkehrskorridor in einer herausragenden Position sei, sich zu einem regionalen Zentrum für Handel, Investitionen, Energiekooperation sowie Transportinfrastruktur zu entwickeln. Unsere iranischen Partner haben bereits konkrete Vorschläge unterbreitet, um entsprechende Kooperationsmöglichkeiten insbesondere den zentralasiatischen Staaten zugänglich zu machen.
-
Baqaei: „Die Erfahrung lehrt uns, bei Verhandlungen mit den USA äußerst vorsichtig vorzugehen“
Teheran (IRNA) - Zu einigen Behauptungen, die indirekten Verhandlungen zwischen dem Iran und den USA seien ins Stocken geraten, sagte der Sprecher des Außenministeriums: „Solche Höhen und Tiefen kann es in jedem Verhandlungsprozess geben, insbesondere bei solch sensiblen Verhandlungen zwischen zwei Parteien, die seit langem gegenseitigem Misstrauen begegnen.“
-
Ende eines vierjährigen Konflikts; Die Auflösung der PKK hat eine Welle der Hoffnung ausgelöst
Teheran (IRNA) - Mit der offiziellen Bekanntgabe der Auflösung der "PKK"-Gruppe, deren Aktivitäten seit mehr als vier Jahrzehnten in der Region ein Faktor für Unsicherheit und Instabilität waren, ist die Hoffnung auf eine spannungsfreie und friedliche Region gestiegen.
-
Europas strategische Wiedergeburt im Schatten von Trump
Teheran (IRNA) – Die Beziehungen zwischen den USA und Russland wurden Anfang Februar von Präsident Donald Trump wiederbelebt. Doch nur wenige Wochen später kam es zu einer öffentlichen Demütigung des ukrainischen Präsidenten Wolodymyr Selenskyj. Dies hat bei vielen europäischen Spitzenpolitikern die Befürchtung geweckt, dass die sicherheitspolitischen Grundlagen des transatlantischen Bündnisses nach dem Zweiten Weltkrieg ins Wanken geraten.
-
Trumps Zoll-Offensive Zersplittert die Weltwirtschaft - und der Westen lässt es geschehen
In den vergangenen Wochen hat die neu entfesselte Zolloffensive von Donald Trump das globale Handelssystem stark erschüttert. Unter Berufung auf weitreichende Notstandsbefugnisse, die in der Wirtschaftspolitik selten genutzt werden, hat seine Regierung pauschal 10 % Einfuhrzölle auf fast alle Importe verhängt. Darüber hinaus werden 57 Länder mit zusätzlichen Sonderzöllen belegt, wobei chinesische Waren mit Abgaben von bis zu 245 % belegt werden. Offiziell soll diese Maßnahme die US-Industrie schützen und gegen "unfaire" Handelspraktiken vorgehen.
-
Deutschlands 500-Milliarden-Euro-Chance – Abwerbestrategie oder wissenschaftliche Solidarität?
Teheran (IRNA) – Inmitten der wachsenden ideologischen Bevormundung der Wissenschaftsgemeinschaft in den Vereinigten Staaten, sieht Deutschland eine historisch beispiellose Chance: sich als globaler Hort der akademischen Freiheit zu etablieren. Das Werkzeug für den Zweck? Ein Finanzspritzenpaket im Wert von 500 Milliarden Euro, das zunächst für den Ausbau von Infrastruktur und die Erreichung der Klimaneutralität gedacht war, könnte jetzt zum Teil umgeleitet werden, um amerikanische Forscherinnen und Forscher mit dem geplanten „1.000 Gehirne“-Talentprogramm zu locken.
-
Deutschlands militärische Stagnation: Ein Spiegelbild westlicher Untätigkeit angesichts globaler Sicherheitsbedrohungen
Während sich das globale Sicherheitsumfeld durch zunehmend komplexe Bedrohungen weiter verändert, bleibt Deutschlands militärische Einsatzbereitschaft ein eindringlicher Beleg für das Versagen des Westens, sich diesen neuen Realitäten anzupassen. Trotz der vollmundigen Versprechen nach Russlands Invasion der Ukraine steckt der deutsche Verteidigungssektor weiterhin in einem Netz aus Bürokratie fest und ist unfähig, die zugesagten Maßnahmen umzusetzen, die eigentlich seine strategische Handlungsfähigkeit wiederherstellen sollten.