17.05.2025, 23:25
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Pakistans Premierminister würdigt die friedensstiftende Initiative von Präsident Pezeshkian

Teheran (IRNA) – Der Premierminister der Islamischen Republik Pakistan, Shehbaz Sharif, hat in einem Telefongespräch mit dem Präsidenten der Islamischen Republik Iran, Dr. Masud Pezeshkian, die konstruktiven und wirksamen Bemühungen Teherans zur Deeskalation der Spannungen zwischen Islamabad und Neu-Delhi ausdrücklich gewürdigt. Er bekräftigte zugleich die Notwendigkeit, bilaterale Differenzen durch Dialog und politische Lösungsansätze beizulegen.

Wie aus dem offiziellen Mitteilungsportal des iranischen Präsidialamts hervorgeht, sprach Premierminister Sharif am Samstagnachmittag seine aufrichtige Anerkennung für die gutwilligen, fürsorglichen und brüderlich motivierten Anstrengungen der Islamischen Republik Iran aus, Missverständnisse auszuräumen und die Voraussetzungen für die Vereinbarung eines Waffenstillstands zwischen Pakistan und Indien zu schaffen.

Besonders hervorgehoben wurde seitens Sharif der kürzlich erfolgte Besuch des iranischen Außenministers in Islamabad sowie die Initiative der Islamischen Republik Iran zur Unterbreitung eines Waffenstillstandsvorschlags. Er bezeichnete diese Schritte als bedeutenden und konstruktiven Beitrag zur Minderung der Spannungen in der Region.

Mit Bezug auf die jüngsten Entwicklungen in den Beziehungen zwischen Pakistan und Indien – vom gegenseitigen Beschuss bis zur Herstellung eines Waffenstillstands – erklärte der Premierminister:
„In den vergangenen Jahrzehnten wurden drei Kriege zwischen unseren beiden Ländern geführt, ohne dass diese Konflikte eine Lösung der grundlegenden Probleme herbeiführen konnten. Wir sind der festen Überzeugung, dass tiefgreifende Herausforderungen wie die Kaschmir-Frage, der Terrorismus sowie weitere bilaterale Streitpunkte ausschließlich durch politischen Dialog und diplomatische Prozesse zu bewältigen sind.“

Premierminister Sharif sprach sich nachdrücklich für eine weitere Deeskalation, die Aufrechterhaltung der Waffenruhe sowie für die Schaffung eines dauerhaften Friedens zwischen Pakistan und Indien aus. In diesem Zusammenhang würdigte er erneut das Engagement und die aktive Rolle Präsident Pezeshkians bei der Einleitung und Begleitung dieses positiven Prozesses. Zudem äußerte er die Hoffnung, in naher Zukunft im Rahmen eines offiziellen Besuchs in Teheran ein persönliches und vertiefendes Gespräch mit dem iranischen Präsidenten über bilaterale Themen sowie über weitere regionale Fragestellungen führen zu können.

Präsident Pezeshkian begrüßte seinerseits das Ende der militärischen Auseinandersetzungen und den Beginn des Waffenstillstandsprozesses zwischen Pakistan und Indien. Er bekräftigte, dass die Islamische Republik Iran stets davon überzeugt sei, dass Krieg und Gewalt nicht zur Lösung bestehender Probleme beitragen, sondern vielmehr das Leid der betroffenen Völker vervielfachen. Eine nachhaltige Lösung von Konflikten sei nur durch Dialog und konstruktive Kooperation zu erreichen – nicht durch Konfrontation und Blutvergießen.

Der Präsident verwies auf die grundlegende außenpolitische Haltung Irans, die auf die Förderung von Frieden, Stabilität und Sicherheit in der Region abzielt, und erklärte die Bereitschaft der Islamischen Republik Iran, jede Form von Zusammenarbeit zu unterstützen, die auf eine Stärkung des politischen Dialogs und die Festigung der bilateralen Beziehungen zwischen Pakistan und Indien sowie zwischen Iran und Pakistan gerichtet ist.

Mit Nachdruck bezeichnete Präsident Pezeshkian den Terrorismus als eines der zentralen sicherheitspolitischen Probleme der Region. Die wirksame Bekämpfung dieser gemeinsamen Bedrohung setze, so der Präsident, eine enge Zusammenarbeit, Koordination und ein von gegenseitigem Vertrauen getragenes Miteinander zwischen den Staaten der Region voraus.

Abschließend begrüßte Präsident Pezeshkian den geplanten Besuch des pakistanischen Premierministers in Teheran und brachte seine Hoffnung zum Ausdruck, dass dieses Treffen zur weiteren Vertiefung der bilateralen Beziehungen sowie zur Ausweitung der Kooperationen in für beide Seiten relevanten Bereichen beitragen werde.

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