„Es gibt viele Indikatoren für die moralische Bewertung eines Mediums in der modernen Welt. Ehrlichkeit, Unparteilichkeit und die Vermeidung von Diskriminierung stehen wahrscheinlich an der Spitze dieser Werte“, fügte Ali Naderi hinzu.
„Ein Medium, das diese Werte wertschätzt, wird niemals Gewalt und Hass fördern, denn viel Gewalt und Hass wurzeln in Diskriminierung und Ungerechtigkeit. Aus diesem Grund haben viele professionelle Nachrichtenagenturen einen Ethikkodex“, betonte er.
„Die Nachrichtenagentur der Islamischen Republik (IRNA) verfügt über eine solche Charta. Darüber hinaus haben die Mitglieder der Organization of Asia Pacific News Agencies (OANA) eine Reihe ethischer Grundsätze unter dem Titel „OANA Ethics Code“ verabschiedet“, erklärte er.
„Eine der ethischen Herausforderungen in der Medienarbeit ist die Veröffentlichung von Fake News. Die Technologie im digitalen Zeitalter hilft uns, Informationen schneller und einem größeren Publikum zugänglich zu machen. Während des Gaza-Krieges wurde die Produktion und Verbreitung gefälschter Nachrichten häufig als unethisches Instrument eingesetzt“, fuhr er fort.
„Eine der vielleicht wichtigsten Falschmeldungen in diesen Tagen des Gaza-Krieges war die Behauptung, im Keller des Shefa-Krankenhauses seien Tunnel und die Hamas-Kommandozentrale gefunden worden. Offizielle Statistiken zeigen, dass mehr als 5.000 der 13.000 palästinensischen Zivilisten, die infolge der kriminellen Bombardierung durch das zionistische Regime im Gaza-Krieg starben, Kinder waren“, bekräftigte Naderi.
Bei diesem Treffen wurden verschiedene Themen besprochen, darunter Fehlinformationen in den internationalen Medien, insbesondere im Zusammenhang mit der Palästinenserfrage.
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