10.10.2022, 19:30
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Iran kritisiert die Doppelmoral des Westens gegenüber Einwanderern

Teheran (IRNA) - Der konsularische Generaldirektor des iranischen Außenministeriums kritisierte die Doppelmoral des Westens gegenüber Einwanderern.

Der konsularische Generaldirektor des iranischen Außenministeriums erinnerte an die schwere Last der Aufenthaltskosten von mehr als 5 Millionen afghanischen Staatsangehörigen für die iranische Wirtschaft und kritisierte die Gleichgültigkeit internationaler Institutionen und die Doppelmoral westlicher Regierungen gegenüber Einwanderern.

Alireza Mahmoudi, Generaldirektor des iranischen Außenministeriums, traf sich mit Michael Spindelger, Leiter des Internationalen Zentrums für die Entwicklung der Migrationspolitik in Wien, und es wurden wichtige Themen von beiderseitigem Interesse besprochen.

Bei diesem Treffen wies Mahmoudi auf die Ausgaben hin, die dem Iran in den letzten vier Jahrzehnten für mehr als 5 Millionen afghanische Staatsangehörige entstanden sind, und auf die schwere Belastung, die dieses Problem der iranischen Wirtschaft auferlegt hat.

Gleichzeitig kritisierte er die Vernachlässigung internationaler Institutionen und die Anwendung von Doppelmoral durch westliche Regierungen gegenüber Einwanderern.

Spindelger betonte seinerseits die Notwendigkeit, die Zusammenarbeit mit dem Iran auszubauen und der wichtigen Position dieses Landes beim Einwanderungsmanagement Aufmerksamkeit zu schenken, und forderte die Entwicklung von Dialogen und gemeinsamer Zusammenarbeit.


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