Regierungssprecherin: Sabotage im Hafen Shahid Rajaei bislang ausgeschlossen – Menschliches Versagen wahrscheinlich

Teheran (IRNA) – Die Sprecherin der iranischen Regierung, Fatemeh Mohajerani, erklärte am Mittwoch, den 30. April 2025, am Rande der Kabinettssitzung gegenüber Journalisten, dass nach aktuellen Untersuchungen und Recherchen die Möglichkeit einer Sabotage beim Vorfall im Hafen Shahid Rajaei bislang ausgeschlossen wurde. Vielmehr deuten die bisherigen Erkenntnisse auf menschliches Versagen als wahrscheinliche Ursache hin.

Mohajerani betonte, dass es keinerlei Zensur bei der Berichterstattung über das Explosions- und Brandereignis im Hafen Shahid Rajaei gebe. „Wir haben keine Geheimnisse vor dem Volk und sehen uns zur Transparenz verpflichtet. Die Informationsweitergabe erfolgt sowohl durch den Innenminister als auch den Leiter des Krisenstabs vor Ort und wird fortgesetzt“, so die Regierungssprecherin.

Sie forderte Geduld für die laufenden fachlichen Untersuchungen und kündigte an, dass gegen alle Personen, die möglicherweise für das Unglück verantwortlich sind, entsprechend vorgegangen werde. „Wir haben keinen Grund, die Wahrheit vor den Menschen zu verbergen. Die Ergebnisse der Expertenberichte werden veröffentlicht“, sagte Mohajerani weiter.

Zur Zahl der Opfer erklärte Mohajerani: „Bislang gibt es 70 Tote und Vermisste. Wir haben keine vertraulichere Gruppe als das iranische Volk und keinen Grund, die Realität zu verschweigen.“

Ähnliche Nachrichten

Your Comment

You are replying to: .