Seyyed Abbas Mousavi: Die Büros „IRNA“ und „Azartaj“ werden in Baku und Teheran eröffnet

Teheran (IRNA) - Der iranische Botschafter in der Republik Aserbaidschan betrachtete die Wiederaufnahme der Zusammenarbeit zwischen Teheran und Baku in den Bereichen Kultur, öffentliche Diplomatie und Medien als Plattform für weitere Entwicklungen.

Seyyed Abbas Mousavi, Irans Botschafter in der Republik Aserbaidschan, erklärte in einem exklusiven Interview mit IRNA: Nach dem tragischen Vorfall, der sich in Januar in Teheran und gegen die Botschaft der Republik Aserbaidschan ereignete, wurden die Beziehungen zwischen diesen beiden Nachbarländern teilweise unterbrochen. Dennoch versuchten die Parteien, diese Phase mit Fingerspitzengefühl und Intelligenz zu meistern.

Er fügte hinzu: Nach diesem unglücklichen Vorfall wurden von den Außenministern Irans und Aserbaidschans einige Initiativen gestartet. In diesem Zusammenhang diskutierten die beiden Minister in etwa fünf Telefongesprächen über Auswege aus diesen Spannungen.

Ihm zufolge wurde dieses Ergebnis endlich erreicht und mit der jüngsten Reise von Hossein Amir Abdollahian nach Baku und während des Treffens, das er mit seinem aserbaidschanischen Amtskollegen am Rande der internationalen Konferenz der Außenminister der Blockfreien Bewegung hatte, seien diese Fragen deutlicher zur Sprache gekommen.

Er äußerte die Hoffnung, dass die Parteien aufgrund der ergriffenen Bemühungen und Maßnahmen bald eine Verbesserung der Beziehungen erleben werden.

Im Bereich Transit, Import und Export gab es nicht nur keinen rückläufigen Trend, sondern wir sahen auch einen Anstieg des Handelsvolumens zwischen den beiden Ländern. Mit anderen Worten kann man sagen, dass der Wirtschaftsbereich in dieser Situation als Achse der Beziehungen fungierte.

Mousavi bezog sich dabei auf den jüngsten Besuch des stellvertretenden Premierministers Aserbaidschans im Iran und stellte fest: Angesichts der Tatsache, dass sich die Beziehungen zwischen diesen beiden Ländern wieder verschärfen, fand die Vorkommission in Astara, Iran, statt. Wir hoffen, die Hauptkommission in Teheran abhalten zu können, ausgerichtet vom Ministerium für Straßen und Stadtentwicklung.

Der iranische Botschafter in der Republik Aserbaidschan fuhr fort: In dieser Richtung seien auch andere Kooperationen zwischen Teheran und Baku in den Bereichen Kultur, öffentliche Diplomatie und Medien unterbrochen worden. Dieses Problem wurde während Naderis Reise nach „Baku“ und „Shosha“ zur Teilnahme am World Media Forum angesprochen und gelöst.

'Während dieser Reise traf sich Herr Naderi mit seinem aserbaidschanischen Amtskollegen, dem Chef der Nachrichtenagentur „Azertaj“. Bei diesem Treffen einigten sich die Parteien darauf, ihre Medienkooperation weiter auszubauen. Auf diese Weise werden die Büros von IRNA und Azartaj in den Hauptstädten der beiden Länder wieder aktiviert.', fügte er hinzu.

Ali Naderi, CEO der Nachrichtenagentur der Islamischen Republik (IRNA), kam diesen Donnerstag in Baku an, um am Gipfel „Neue Medien im Zeitalter der vierten industriellen Revolution“ teilzunehmen, die Nachrichtenagentur Azartaj zu besuchen und sich mit den Managern und Medienaktivisten der Republik Aserbaidschan zu treffen.

Während dieser viertägigen Reise wird Naderi nicht nur am oben genannten Gipfel teilnehmen, sondern auch die aserbaidschanische Website der Nachrichtenagentur IRNA eröffnen.

Der Gipfel zum Thema „Neue Medien im Zeitalter der vierten industriellen Revolution“ findet ab morgen für drei Tage in der Stadt Shusha statt.


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