Gestern trafen alle an den Gesprächen teilnehmenden Delegationen getrennt mit den Vertretern des Iran und der Vereinigten Staaten zusammen.
Gestern Morgen traf sich Mikhail Ulyanov, Russlands Chefunterhändler, mit Ali Bagheri, dem iranischen Chefunterhändler in Wien.
Der russische Diplomat traf sich am Nachmittag mit hochrangigen Verhandlungsführern aus drei europäischen Ländern.
Anschließend traf sich der russische Vertreter im „Marriott Hotel“ mit dem US-Sonderbeauftragten für den Iran, Robert Malley, um die strittigsten Punkte der laufenden Verhandlungen in der österreichischen Hauptstadt zu erörtern.
„Zum zweiten Mal an einem Tag traf ich mich mit Enrique Mora, um sich über die aktuellen und zukünftigen Entwicklungen der Wiener Gespräche zum JCPOA auszutauschen“, twitterte der Leiter der russischen Delegation.
Wang Qun, chinesischer Gesandter bei den Vereinten Nationen und anderen internationalen Organisationen in Wien, traf sich seinerseits gestern sowohl mit Malley als auch mit Baqeri Kani.
Außerdem fand ein Treffen zwischen den Troika-Vertretern (Frankreich, Deutschland und Vereinigtes Königreich) und dem Sonderbeauftragten der Vereinigten Staaten für den Iran statt.
Gestern Abend stellte der chinesische Vertreter jedoch das vorgeschlagene Maßnahmenpaket des Iran bei den Wiener Gesprächen vor und sagte: „Wir sind uns alle einig, dass wir die Endphase erreicht haben, insbesondere nachdem die iranischen Delegierten ihr endgültiges Angebot vorgelegt haben.“
Die gestrige Entwicklung zeigt, dass das iranische Team stets Vorreiter bei der Präsentation neuer Ideen und Vorschläge ist.
Eine informierte Quelle teilte in einem Gespräch mit IRNA mit, dass das iranische Verhandlungsteam die anderen Parteien ermutigt habe, von Beginn der Gespräche an die Initiative zu ergreifen.
„Jetzt ist die Zeit für Amerika, sich zu entscheiden“, fügte diese Quelle hinzu.
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