Haltbakk Bunkers, der größte Betreiber in den norwegischen Häfen, erklärte auf Facebook, dass es „sofort“ die Treibstoffversorgung für US-Marine-Schiffe einstellen werde.
In der Zwischenzeit werden die in Norwegen stationierten amerikanischen U-Boote gezwungen sein, einen neuen Treibstofflieferanten zu finden.
Diese Entscheidung wurde in einer Erklärung veröffentlicht, die nur wenige Stunden nach einem Streit zwischen dem US-Präsidenten Donald Trump und seinem ukrainischen Amtskollegen Wolodymyr Selenskyj im Weißen Haus herausgegeben wurde. Das Unternehmen begründete seine Entscheidung mit dem „größten hässlichen Schauspiel der Geschichte, das live im Fernsehen von dem aktuellen US-Präsidenten und seinem Vize präsentiert wurde“.
Laut der Zeitung „Le Monde“ mag diese Ankündigung extrem erscheinen, doch sie ist nur eines von vielen Beispielen aus den nordischen Ländern, wo die Bewegung zur Boykottierung amerikanischer Marken zunimmt.
In den letzten Wochen wurden mehrere Facebook-Gruppen gegründet, die eine Liste von Produkten und Dienstleistungen veröffentlicht haben, die auf die schwarze Liste gesetzt werden sollen. Obwohl es noch schwierig ist, die Auswirkungen dieser Aktion zu bewerten, hoffen die Teilnehmer, dass eine breitere Bewegung auf europäischer Ebene entstehen kann, die amerikanische Unternehmen ins Wanken bringt.