Teheran (IRNA) – Der iranische Außenminister, Mohammad Javad Zarif, hat die illegalen Sanktionen der USA gegen die iranische Ölindustrie scharf kritisiert und betont, dass die Vorwürfe und Anschuldigungen amerikanischer Beamter, die darauf abzielen, Druck auf Iran auszuüben, keinerlei Grundlage und Glaubwürdigkeit besitzen.

In einem telefonischen Gespräch erörterten der iranische Außenminister Seyed Abbas Araghchi und der irakische Außenminister Fuad Hussein die aktuellen Entwicklungen in der Region.

Die beiden Minister diskutierten über die jüngsten Ereignisse, insbesondere die Wiederaufnahme der brutalen Angriffe des zionistischen Regimes auf Gaza und Libanon sowie die militärischen Aggressionen der USA gegen Jemen.

Araghchi verurteilte die anhaltende Genozidpolitik des zionistischen Regimes in Gaza und die wiederholten Angriffe auf Libanon, die in eklatanter Verletzung von Waffenstillstandsvereinbarungen und mit direkter Billigung der USA erfolgen. Er forderte die internationale Gemeinschaft, insbesondere die regionalen und islamischen Länder, zu sofortigen Maßnahmen auf, um diese Verbrechen zu stoppen und weitere Unsicherheiten in der gesamten Region zu verhindern.

Er wies auf die ernsthaften Gefahren hin, die sich aus dem Missbrauch amerikanischer Militärbasen in der Region und deren Luftraum für aggressive Aktionen gegen die Völker der Region ergeben. Araghchi betonte die Notwendigkeit, dass alle Länder der Region erforderliche Maßnahmen ergreifen, um ihre nationale Souveränität zu schützen und zu verhindern, dass ihr Territorium und ihre Ressourcen von ausländischen Militärs zur Destabilisierung anderer Länder genutzt werden.

Der Außenminister stellte klar, dass die illegalen Sanktionen der USA gegen die iranische Ölindustrie unbegründet sind und dass die Nachbarländer und Freunde darauf achten sollten, sich nicht von den spalterischen und provokativen Aktivitäten der USA, die lediglich darauf abzielen, die freundschaftlichen Beziehungen zwischen den Ländern der Region im Sinne der finsteren Ziele des zionistischen Regimes zu zerstören, beeinflussen zu lassen.

Fuad Hussein äußerte ebenfalls große Besorgnis über die Entwicklungen in der Region und die ernsthaften Gefahren, die mit den fortdauernden Aggressionen gegen Gaza, Libanon und Syrien verbunden sind. Er betonte die Notwendigkeit von Zusammenarbeit und Abstimmung zwischen den Ländern der Region, um das Leid des palästinensischen Volkes zu lindern und den Frieden und die Stabilität in der gesamten Region zu wahren.