Teheran (IRNA) – US-Präsident Donald Trump hat die Hamas gewarnt und erklärt, dass er den Waffenstillstand aufheben werde, falls nicht bis Samstagmittag alle israelischen Gefangenen freigelassen werden.

Wie Fox News berichtet, bezeichnete Trump in einem Gespräch mit Journalisten im Weißen Haus die Verzögerung der Freilassung als inakzeptabel. Er betonte, dass alle Gefangenen gleichzeitig freigelassen werden sollten, nicht schrittweise.

Trump verschärfte seine Drohungen gegen die Hamas und erklärte, dass „die Tore der Hölle geöffnet werden“, falls die Freilassung nicht bis zur Frist erfolgt. Er zeigte sich überzeugt, dass Israel dieses Problem lösen könne.

Auf die Frage, ob der Waffenstillstand aufgehoben werden solle, antwortete Trump, dass Tel Aviv darüber entscheiden müsse.

Die Hamas erklärte in einer Stellungnahme, dass Verzögerungen bei der Freilassung eine Warnung an Israel seien, um es zur vollständigen Einhaltung des Abkommens zu drängen. Sie betonte, dass sie sich an die Vereinbarung halte, solange Israel dies ebenfalls tue.

Laut der Hamas hat Israel gegen das Abkommen verstoßen, indem es Flüchtlinge an der Rückkehr in den Norden Gazas hinderte, Luftangriffe durchführte, Menschen tötete und den Import lebenswichtiger Güter verzögerte. Diese Verstöße seien dokumentiert und den Vermittlern gemeldet worden.

Die Hamas forderte eine genaue Einhaltung des Abkommens und kritisierte, dass Israel nur weniger wichtige Waren nach Gaza lasse, während dringend benötigte Hilfsgüter blockiert würden.

Fünf Tage vor dem geplanten Gefangenenaustausch veröffentlichte die Hamas die Erklärung, um den Vermittlern Zeit zu geben, Druck auf Israel auszuüben und die Umsetzung des Abkommens sicherzustellen.