Die achte Runde der Wiener Gespräche fand gestern (Donnerstag) im Hotel Coburg in Wien, Österreich, statt, und in diesem Zusammenhang setzte Ali Bagheri, leitender Unterhändler der Islamischen Republik Iran, seine diplomatischen Konsultationen mit Enrique Mora, dem europäischen Koordinator, Gespräche fort.
Nach seinen Treffen gestern Abend traf sich der Leiter des Verhandlungsteams des Iran auch mit Michail Uljanow, Russlands Chefunterhändler bei den Wiener Gesprächen.
Der iranische Chefunterhändler traf sich auch mit den Leitern der Delegationen der Europäischen Union und dreier europäischer Länder.
Parallel zum Treffen der Verhandlungsführer fanden in Wien Expertentreffen statt, bei denen Experten von Vertretern des Iran, der P4+1 und der Europäischen Union über Nuklearfragen und Sanktionen diskutierten.
Am Mittwoch begann die fachliche Arbeit der Verhandlungsdelegationen am Textentwurf des Abkommens in den frühen Morgenstunden und dauerte in Form von internen Abstimmungsgesprächen bis nach Mitternacht gegen zwei Uhr am Donnerstagmorgen.
In den letzten Tagen, als die Gespräche in eine kritische Phase eingetreten sind, haben westliche Medien berichtet, dass die Vereinigten Staaten und Europa dem Iran in den Gesprächen ein 'Paket von Vorschlägen' unterbreitet haben.
Die Präsentation dieser Vorschläge gehört jedoch zur üblichen Verhandlungsroutine, und die bloße Präsentation eines Vorschlags einseitig schafft keinen besonderen Vorteil für eine der Verhandlungsparteien.