Wie das Außenministerium am Samstagabend mitteilte, erklärte Ismail Baghaei angesichts der beispiellosen Gewaltakte des zionistischen Regimes gegen die wehrlose palästinensische Bevölkerung in Gaza und im Westjordanland, insbesondere gegen provisorische Flüchtlingsunterkünfte und medizinische Einrichtungen, bei denen in den letzten Tagen Hunderte getötet oder verletzt wurden, dass die Verantwortung für diese Verbrechen auch bei den militärischen und politischen Unterstützern des Regimes – insbesondere den USA und Großbritannien – liege.
Der Außenamtssprecher betonte, dass das Besatzungsregime nach dem Scheitern internationaler Vermittlungsversuche zur Waffenruhe seine kriminellen Angriffe massiv verschärft habe – mit dem Ziel, illegitime Forderungen durchzusetzen und die Bevölkerung des Gazastreifens zur Vertreibung zu zwingen. Dies werde jedoch unweigerlich auf den heldenhaften Widerstand des palästinensischen Volkes stoßen.
Baghaei bezeichnete die schleichende Normalisierung massiver Verstöße gegen humanitäres Völkerrecht in Gaza und im Westjordanland als eine irreparable Katastrophe für das internationale Rechtssystem und die Vereinten Nationen. Er unterstrich, dass sämtliche Staaten sowie der Generalsekretär der Vereinten Nationen eine rechtliche und moralische Verpflichtung haben, dem laufenden Völkermord sowie den Verbrechen gegen die Menschlichkeit und den Kriegsverbrechen des zionistischen Regimes ein Ende zu setzen. Es sei ein ernsthafter und unverzüglicher Handlungsbedarf gegeben.