„Allerdings müssen wir die wahren Ansichten der amerikanischen Seite zu den Verhandlungen erfahren. Wenn sie konstruktive Positionen vorbringen, hoffe ich, dass wir Verhandlungen über den Rahmen einer möglichen Vereinbarung aufnehmen können. Andernfalls wird die Arbeit schwierig, wenn weiterhin widersprüchliche und gegensätzliche Positionen bestehen“, erklärte Seyyed Abbas Araghchi.
Araqchi antwortete auch auf die Frage, was der Zweck seiner Reise nach Russland sei: „Mein Ziel ist es, der russischen Führung eine schriftliche Botschaft des Obersten Führers zu überbringen, und ich hoffe, dass ihm diese Botschaft bei seinem Treffen mit dem russischen Präsidenten Wladimir Putin überreicht wird.“
„Sowohl unsere Position als auch unser Handeln sind klar. Mit Druck werden sie nichts erreichen. Wenn die Verhandlungen auf Augenhöhe und in einer respektvollen Atmosphäre stattfinden, können sie fortgeführt werden. Durch Druck und das Aufzwingen eigener Positionen wird jedoch nichts erreicht“, fuhr er fort.
„Die Anreicherung Irans ist eine reale, akzeptierte und ernstzunehmende Frage und wir sind bereit, hinsichtlich möglicher Bedenken Vertrauen aufzubauen. Das Wesen der Anreicherung ist jedoch nicht verhandelbar“, schloss er.