Das IKRK äußerte große Besorgnis über die katastrophalen Zustände in Gaza. Die anhaltende Verschlechterung der Sicherheitslage behindert massiv die Arbeit der Rotkreuz-Mitarbeiter und ihrer Partner, wodurch der Zugang zu den betroffenen Zivilisten stark eingeschränkt ist.
In der Erklärung wird hervorgehoben, dass medizinisches Personal und Gesundheitseinrichtungen in Gaza unter allen Umständen geschützt und unterstützt werden müssen. Sollte die Blockade andauern und der sofortige Zugang humanitärer Hilfe nicht wiederhergestellt werden, drohen lebenswichtige Programme wie Feldkrankenhäuser und karitative Küchen des Roten Kreuzes bald zum Erliegen zu kommen.
Derzeit leiden die Krankenhäuser im Gazastreifen unter schweren Engpässen bei Nahrungsmitteln, Medikamenten und anderen lebenswichtigen Gütern, manche Vorräte sind bereits vollständig aufgebraucht. Das Rote Kreuz warnte eindringlich, dass ohne schnelle Hilfe die medizinische Versorgung eingestellt werden muss.
Zudem macht das IKRK die israelische Regierung für die Versorgung der Zivilbevölkerung in den besetzten Gebieten verantwortlich. Die Menschen in Gaza kämpfen unter Bombardierungen, Vertreibung und fehlender Unterstützung täglich ums Überleben.
Diese dramatische Situation erfordert dringende internationale Aufmerksamkeit und Soforthilfe, um eine humanitäre Katastrophe abzuwenden.