Teheran (IRNA) - Während westliche Medien behaupten, das zionistische Regime habe das Gelände des S-300-Luftwaffenstützpunkts in Isfahan angegriffen, zeigen die Satellitenbilder etwas anderes.

Das von der Isfahan-Basis erstellte SAR-Bild, das von der Firma Umbra Space aufgenommen und von CNN veröffentlicht wurde, zeigte zwar die Bewegung einiger Komponenten des in Isfahan stationierten S300-Systems, bestätigte er den Schaden an dieser Stelle jedoch nicht. Dies wurde auch von CNN anerkannt und die amerikanischen Medien gaben bekannt, dass auf diesen Bildern keine größeren Schäden zu erkennen seien.

Das nächste Bild wurde von Planet Lab veröffentlicht und zeigte das Vorhandensein eines dunklen Flecks am Standort des S300-Systems in Isfahan.

Dieses Bild steht im Zusammenhang mit dem Standort des Feuerleitradars 30N6E2, der den Spitznamen „Tombstone“ dieses Systems trägt, was den Verdacht auf das Auftreten eines Ereignisses ähnlich einem Brand an diesem Ort verstärkte.

Einige antiiranische Medien behaupten zwar, dass es auf dem erwähnten Radar Brand- und Explosionseffekte gebe, doch die Auswertung dieser Bilder zeigt treffend, dass es sich bei den sogenannten Explosions- und Brandeffekten tatsächlich um den Schatten des abgestürzten 30N6E2-Radarsystems handelt.

Gestern Abend deutete ein weiteres von Planet Lab erstelltes und von Associated Press veröffentlichtes Satellitenbild darauf hin, dass es am S300-Standort der Isfahan-Basis und ihren Radargeräten keine Schäden oder Spuren von Explosionen und Zerstörungen gibt.

In den vergangenen Tagen wurde die Frage des Umgangs mit verdächtigen Flugobjekten in Isfahan und gleichzeitig die Entdeckung mehrerer luftgestützter Trägerraketen für ballistische Raketen im Irak zur Grundlage einer breiten Medienoperation, wonach das zionistische Regime den Iran direkt angreifen würde.