Ali Shamkhani, der Sekretär des Obersten Nationalen Sicherheitsrats des Iran, sagte am Mittwoch am Rande des fünften Moskauer Afghanistan-Treffens in einem Interview mit Sputnik: Einige Leute glauben, dass viele dieser Terroranschläge aus dem gezielten Programm derselben Leute stammen die seit 20 Jahren in Afghanistan einmarschiert waren.
Zu den Äußerungen des Beraters des Präsidenten der Ukraine zu den Drohnenangriffen auf Isfahan sagte er: Zelesenky und sein Team stehen auch mal gerne in den Schlagzeilen.
'Vor jeder Aktion sollte es von ukrainischer Seite Aufklärung und Dementi geben. Später leugneten sie dieses Problem indirekt. Jedenfalls zeigt dies, dass die Worte des Beraters des Präsidenten der Ukraine völlig unberücksichtigt blieben.', fuhr er fort.
Shamkhani erklärte in der Eröffnungszeremonie des Regionalen Treffens zum Sicherheitsdialog, dass die Islamische Republik Iran während der letzten vier Jahrzehnte und unter den schlimmsten Bedingungen Afghanistans immer bei den Menschen dieses Landes gewesen sei.
Ihm zufolge leisten die iranische Regierung und das iranische Volk weiterhin Hilfe für die Menschen in Afghanistan und begrüßen eine große Anzahl von Gästen aus diesem Land.
In Bezug auf die direkten Auswirkungen der Sicherheitsbedingungen in Afghanistan auf die Nachbarn dieses Landes sagte Shamkhani: Die Schaffung von Sicherheit, Frieden, Stabilität und Fortschritt in Afghanistan ist unsere oberste Priorität.
Er stellte fest, dass die Amerikaner durch die 20-jährige Besetzung Afghanistans eine Mission hätten, um die Probleme des Landes zu lösen, aber mit ihrem unverantwortlichen Rückzug hätten sie die Fortsetzung dieser Probleme angeheizt.
Der Sekretär des Obersten Nationalen Sicherheitsrats des Iran betrachtete den Ausweg aus dem Teufelskreis von Unsicherheit und Instabilität im Willen und konkreten Handeln der afghanischen Regierung und anderer interner Akteure.