Teheran (IRNA) - Der Leiter der russischen Delegation in den Verhandlungen über die Aufhebung der Sanktionen erklärte, dass die Behauptung des Westens, iranische Drohnen nach Russland zum Einsatz im Ukrainekrieg zu schicken, eine plumpe Entschuldigung dafür sei, die Gespräche über die Wiederaufnahme der Umsetzung des JCPOA zu stoppen.

Michail Uljanow veröffentlichte am Freitagmorgen eine Nachricht auf Twitter und schrieb: Es scheint, dass die EU-Troika und die Vereinigten Staaten geneigt sind, sich in Richtung 'Plan B' zu bewegen.

Er nannte dieses Vorgehen einen 'großen Fehler' und fügte hinzu: Es ist schwer zu erwarten, dass ein solcher Plan eine gültige Option ist. Es ist höchstwahrscheinlich eine vergebliche Aufgabe.

Nach monatelangen intensiven Verhandlungen haben die Gespräche über die vollständige Umsetzung des JCPOA ein Stadium erreicht, in dem die endgültige Einigung erzielt wird, wenn die Vereinigten Staaten als verletzende Partei die angemessenen Forderungen des Iran und die Anforderungen für die Bildung eine stabile und zuverlässige Vereinbarung akzeptieren.

Die Islamische Republik Iran betont, dass bei realistischem Handeln der amerikanischen Seite eine Einigung in Wien möglich sei. Das Abkommen, das der Iran in Betracht zieht, ist ein Dokument, das die Sanktionen so weit wie möglich aufheben wird und die Region von seiner Umsetzung profitieren wird.


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