'Der 10. Juni markiert genau drei Monate seit dem Ende der Wiener Gespräche.', sagte Uljanow gestern gegenüber Russland 24.
Er fügte hinzu: 'Ich denke, dass die Aussetzung der Gespräche eine falsche Entscheidung der Europäischen Union und der westlichen Delegationen war, wenn sie nicht nötig wäre.'
Ihm zufolge war der Entwurf einer Einigung über die vollständige Wiederherstellung des Nuklearabkommens und die Aufhebung der Sanktionen am 10. März zu mehr als 99 Prozent vereinbart worden, sodass nur ein paar kleine Probleme übrig blieben, die innerhalb von ein oder zwei Tagen vereinbart werden konnten.
Russlands Ständiger Vertreter in Wien fügte hinzu: 'Jetzt ist es notwendig, die Wiener Gespräche wieder aufzunehmen.' In der jetzigen Situation sieht das natürlich anders aus, zumal ich denke, dass es nach dem jüngsten Beschluss des Gouverneursrates zum Iran diesmal mindestens noch einen Bruch durch den Iran geben wird.'
Uljanow betonte, dass es noch Möglichkeiten gebe, die Wiener Gespräche wieder aufzunehmen.