Rashid Ahmad Khan, ehemaliger Dekan der Fakultät für Politik und Internationale Beziehungen an der Staatliche Universität Punjab, schrieb in einem Artikel mit dem Titel 'Atomgespräche mit dem Iran: Erfolgschancen', der in der urdusprachigen Zeitung 'Donya' veröffentlicht wurde: Die Fortschritte bei den Wiener Gesprächen sind erfreulich, aber das Vorgehen der ehemaligen US-Regierung gegen JCPOA und den einseitigen Rückzug Trumps hat das Vertrauensklima zwischen den Vertragsparteien, darunter Teheran und Washington, stark beeinträchtigt.
Er fügte hinzu: 'Israel dachte, dass die Sanktionen dem Iran voraus sein würden, aber im Gegenteil, die Islamische Republik hat dem Druck und den Sanktionen nie nachgegeben und ihre nuklearen Aktivitäten fortgesetzt.'
Der pakistanische Experte betonte: 'Die Iraner suchen nach einer Garantie, einer starken Zusage, insbesondere von den Vereinigten Staaten, dass, wenn JCPOA wiederbelebt werden soll, der Westen sich zusammen mit Washington verpflichten muss, dass sich ähnliche Aktionen wie zu Trumps Zeiten nicht wiederholen werden, und zuallererst müssen alle rechtswidrigen Sanktionen gegen den Iran aufgehoben werden.
Er schrieb weiter: 'Tel Aviv erkennt jetzt die Sinnlosigkeit der US-Sanktionen und ist enttäuscht und frustriert über die Wirkungslosigkeit dieser Sanktionen gegen den Iran.'
Rashid Ahmad Khan fügte hinzu: 'Die Bemühungen der USA und Israels, den Iran in die Knie zu zwingen, sind völlig gescheitert.'
Er glaubt, dass Biden auf die Wiederbelebung des JCPOA drängt. Ein weiterer Grund ist die konstruktiven Position Pekings und Moskaus gegenüber Teheran.
Die achte Gesprächsrunde zur Aufhebung der Sanktionen in Wien hat vor rund zwei Wochen begonnen und schreitet nach Angaben der Verhandlungsführer voran.