„Dieser feige Angriff beweist, dass die Israelis in die Enge getrieben sind. Wenn sie auf dem echten Schlachtfeld keinen Erfolg erzielen können, greifen sie zivile Einrichtungen an – allein deshalb, weil dort die Wahrheit ausgesprochen wird“, erklärte Araghchi am frühen Dienstagmorgen in einer Stellungnahme.
Er fügte hinzu: „Sie glauben, dass die Islamische Republik Iran durch die Ermordung einzelner Kommandanten oder durch punktuelle Angriffe in die Knie gezwungen werden kann. Doch sie haben das iranische Volk nie wirklich kennengelernt, geschweige denn dessen Widerstandskraft erfahren.“
Der Außenminister erinnerte daran, dass Iran acht Jahre lang einen erbitterten Krieg durchgestanden und sich anschließend auch dem Druck durch Sanktionen und internationale Isolierung widersetzt habe. „Wir haben unsere Kommandanten sofort ersetzt, unsere Streitkräfte haben ihre Einsatzbereitschaft eindrucksvoll unter Beweis gestellt. Diese Rechnung ist für die Angreifer nicht aufgegangen.“
Araghchi betonte abschließend, dass die Feinde Irans zur Kenntnis nehmen müssten: „Eine militärische Lösung gegen Iran ist unmöglich. Sie werden unser Volk niemals mit Gewalt dazu bringen, ihren Forderungen nachzugeben.“
Am Montagnachmittag war die Sendezentrale von IRIB Ziel eines Luftangriffs des zionistischen Regimes. Besonders betroffen war das Live-Studio des Nachrichtensenders Khabar TV. Die Rundfunkanstalt rief Zuschauer:innen auf, im Falle von Empfangsstörungen auf die Online-Plattform Telewebion auszuweichen.