Pezeshkian betonte, dass der Iran sich unter keinen Umständen auf Verhandlungen einlassen werde, solange das Land unter Angriffen stehe. „Die Vorstellung, dass die Islamische Republik Iran unter Druck, angesichts unlogischer Forderungen und doppelter Standards, zu Zugeständnissen bereit ist oder parallel zu israelischen Angriffen am Verhandlungstisch Platz nimmt, ist eine Illusion“, sagte er.
Der Präsident bekräftigte Irans Ablehnung militärischer Eskalation, warnte aber vor einer falschen Interpretation dieser Haltung als Schwäche. Die Islamische Republik werde mit Entschlossenheit auf jede Bedrohung ihrer nationalen Sicherheit reagieren, erklärte Pezeshkian weiter.
Das Telefongespräch zwischen Pezeshkian und Macron fand vor dem Hintergrund anhaltender israelischer Angriffe auf iranisches Territorium statt, die nach Angaben Teherans dutzende zivile Opfer forderten. Iran hatte daraufhin mit massiven Raketenangriffen auf militärische Ziele in den besetzten palästinensischen Gebieten reagiert. Die Spannungen in der Region halten weiter an, während die internationale Diplomatie um eine Eindämmung des Konflikts bemüht ist.