Teheran (IRNA) – Der Sprecher der gemeinsamen Militärübung „Zolfaghar“ der iranischen Armee gab bekannt: Nachdem feindliche Luftfahrzeuge den Übungsraum angegriffen hatten, wurde das feindliche Flugziel („Orange Force“) von der integrierten nationalen Luftverteidigungszentrale erfasst und durch das Luftverteidigungssystem „15. Khordad“ erfolgreich abgeschossen.

Laut der Medienzentrale der Übung erklärte Brigadegeneral Alireza Sheikh, Sprecher der Militärübung „Zolfaghar“: „Die Luftverteidigung der Armee hat mit Hilfe des passiven Ortungssystems ‚Zolfaghar‘ die präzise dreidimensionale Position feindlicher Flugkörper ermittelt und an die Feuerleitsysteme weitergegeben. Das einheimische Luftverteidigungssystem ‚15. Khordad‘ konnte daraufhin das Ziel genau identifizieren und abschießen.“

Er fügte hinzu: „Das passive Ortungssystem ‚Zolfaghar‘ erfasst das Ziel, ohne selbst elektromagnetische Signale auszusenden, und bleibt daher für den Feind unentdeckbar.“

Der Sprecher der Übung betonte außerdem die hohe Bedeutung eines sicheren und mehrschichtigen Kommunikationsnetzwerks für eine effektive und stabile Verbindung zwischen Ortungssystemen, optischen Beobachtern, Raketenabwehrsystemen und der zentralen Luftverteidigungszentrale. Die Integration von Aufklärungs- und Identifikationssystemen, elektronischer Kampfführung, Radarsensoren und Raketenabwehrsystemen gewährleistete eine koordinierte und effektive Verteidigung.

Brigadegeneral Sheikh hob hervor, dass eine der zentralen Maßnahmen der Übung die Durchführung von passiven Verteidigungsstrategien sei. Diese sollen die Luftverteidigungssysteme, Ausrüstungen und Operationen vor feindlicher Aufklärung schützen und verhindern, dass der Feind an entscheidende Informationen gelangt.

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