Laut einem Bericht der Armee vom 23. Januar 2025 erläuterte Generalmajor Nozar Nemati am Dienstag, dem 2. Februar 1403 (2025), die neuesten Entwicklungen bei der Übung im Nordosten des Landes: „Die offensive Operation der Landstreitkräfte fand im Gebiet der Stadt Taybad im Nordosten des Landes statt und wurde als gemeinsame Übung aus Luft-, Land- und Bodeneinsätzen mit verschiedenen Einheiten der Landstreitkräfte durchgeführt.“
Er fügte hinzu, dass der erste Teil der Übung die kontinuierliche Überwachung der operativen Gebiete durch verschiedene Aufklärungsdrohnen sowie die Durchführung von Angriffen mit Kleindrohnen beinhaltete, die von der Armee und nationalen Verteidigungsindustrien entwickelt wurden. Diese Kleindrohnenwaren zuvor nur in einer Testphase erprobt worden, aber in dieser Übung wurden sie nun in echten Einsatzbedingungen eingesetzt.
Generalmajor Nemati erklärte weiter: „Nachdem die Spezialeinheiten der Landstreitkräfte in das Einsatzgebiet eingetreten waren, begann der erste Teil der Operation mit dem Abschuss präzisionsgelenkter Langstreckenraketen vom Typ 'Fajr 5' auf Ziele in einer Entfernung von etwa 110 Kilometern, um feindliche Stellungen zu zerstören. Im Anschluss flogen die Drohnen der Landstreitkräfte ohne Unterbrechung und direkt von ihren Basen in das Einsatzgebiet, um feindliche Befestigungen und Ausrüstungen zu zerstören.“
Der stellvertretende Kommandeur hob mehrere Besonderheiten der Übung hervor: „Zum ersten Mal wurde bei dieser Übung auf stationäre Ausrüstung verzichtet. Das bedeutet, dass keine der beteiligten Einheiten oder Geräte zuvor im Einsatzgebiet stationiert waren. Alle Kräfte nahmen mobil und offensiv an der Übung teil und verließen das Gebiet nach Abschluss ihrer Mission.“
Er fügte hinzu: „Ein weiteres bemerkenswertes Merkmal dieser Übung ist die Tiefe der Operationen. Die Spezialeinheiten kamen am Morgen des ersten Übungstags direkt aus Teheran und führten die Operation sofort durch. Darüber hinaus wurden nächtliche Operationen und die Entführung feindlicher Gebiete erfolgreich geplant und ausgeführt.“
Generalmajor Nemati bezeichnete die Offensive- und Verteidigungsoperationen der Kleindrohnen als besonders bedeutend und betonte: „Zum ersten Mal in der Geschichte der Landstreitkräfte wurde eine groß angelegte Offensive- und Verteidigungsoperation mit Mikrodrohnen durchgeführt, was die Bedeutung dieser Übung unterstreicht.“
In einem weiteren Teil seiner Erklärung wies Generalmajor Nemati auf die fortschrittliche Ausrüstung des „Mosaf 2“-Systems hin: „In dieser Übung wurden Waffen und Ausrüstungen verwendet, die über vier wichtige Fähigkeiten verfügen: Langstreckenwirkung, Präzisionszielung, Intelligenzverarbeitung und Netzwerkzentriertheit. Daher kamen bei dieser Übung die neuesten und fortschrittlichsten Waffen aus dem Mosaf 2-System zum Einsatz.“
Er fügte hinzu: „Die Landstreitkräfte haben dabei moderne, hochentwickelte Waffen wie die 'Almas'- und 'Dehlavieh'-Raketen im Bereich der Bodenkampfoperationen sowie 'Shafaq'-Raketen im Bereich der Luftunterstützung und Hubschraubereinsätze verwendet.“
Abschließend erwähnte der stellvertretende Kommandeur die Einführung des Drohnen-Abwehrsystems und sagte: „Dank des Wissens und der Fähigkeiten einheimischer Experten, der Kapazitäten der nationalen Industrie sowie der Forschungs- und Entwicklungsarbeit der Landstreitkräfte konnte das zuvor getestete 'Integrierte Drohnen-Abwehrsystem' in dieser Übung auf seine operative Tauglichkeit geprüft werden.“