Teheran (IRNA) - Da die Ozonschicht als Schutzschild der Erde bereits seit mehreren Jahren geschädigt wird, haben Länder mit dem Montrealer Protokoll Maßnahmen ergriffen, um diese Zerstörung einzudämmen.

Mittlerweile ist es Iran gelungen, 1.378 Produktionseinheiten, Reparaturwerkstätten und ozonverträgliche Geräte physisch zu entfernen und rund 9.800 Tonnen ozonschädigende Stoffe zu entfernen.

Passend zur Erweiterung des Montreal-Protokolls im Jahr 2016 einigten sich die Vertreter von 200 Ländern der Welt bei einem Treffen in Kigali, der Hauptstadt Ruandas, auf die schrittweise Reduzierung der Treibhausgase in Form einer Änderung des Montreal-Protokolls.

Im Kigali-Abkommen werden die Länder der Welt in drei Gruppen eingeteilt: Industrieländer bilden die erste Gruppe und Entwicklungsländer zwei Untergruppen. Die Industrieländer müssen ihren Einsatz von Fluorkohlenwasserstoffen bis 2019 um 10 Prozent und bis 2036 um etwa 85 Prozent reduzieren.

Auch im Bereich der Reduzierung ozonschädigender Gase hat Iran gute Maßnahmen ergriffen, die von der internationalen Gemeinschaft mehrfach gefördert wurden. Auf dieser Grundlage ist es Iran gelungen, 9.800 Tonnen ozonschädigende Stoffe zu entfernen.