„Emmanuel Macron“, der Präsident Frankreichs, führte an diesem Samstagnachmittag ein Telefongespräch mit Seyyed Ebrahim Raisi, dem Präsidenten der Islamischen Republik Iran.
In diesem 90-minütigen Telefongespräch diskutierten die Präsidenten beider Länder nicht nur Möglichkeiten zur Entwicklung der bilateralen Beziehungen, sondern diskutierten auch regionale Entwicklungen sowie Gespräche über die Aufhebung der Sanktionen.
In Bezug auf die Fehleinschätzungen einiger europäischer Regierungen gegenüber der iranischen Nation sagte Raisi, dass dies darauf zurückzuführen sei, dass diese Regierungen in die Falle falscher Informationen von terroristischen, separatistischen und feindlichen Gruppen geraten seien.
Der iranische Präsident betonte außerdem die Notwendigkeit, Einmischung in innere Angelegenheiten zu vermeiden und den Grundsatz der nationalen Souveränität zu respektieren.
Unter Bezugnahme auf den aktuellen Stand der Verhandlungen über die Aufhebung der Sanktionen erinnerte er an die Zusammenarbeit Irans mit der IAEA und wiederholte die Bestätigung, dass Iran seinen rechtlichen Verpflichtungen nachkommt, und forderte, jegliche Politisierung und nicht-konstruktives Handeln in den Verhandlungen über die Aufhebung der Sanktionen zu vermeiden.
Auch der Krieg in der Ukraine war Gegenstand der Gespräche der beiden Präsidenten zu regionalen Themen. Während er die entschlossene Politik der Islamischen Republik gegen Krieg ankündigte, sagte Raisi, dass die beste Lösung Diplomatie sei.
In diesem Telefongespräch betonte der französische Präsident Emmanuel Macron seinerseits, dass Frankreich eine Interaktion mit der Islamischen Republik Iran anstrebe und forderte die Fortsetzung der Gespräche zwischen den Beamten beider Länder zur Stärkung der bilateralen Beziehungen.
Der französische Präsident betonte die Fortsetzung der Verhandlungen zur Aufhebung der Sanktionen bis zu einem Abschluss, betrachtete die Islamische Republik Iran als Teil der Lösung der Ukraine-Krise und forderte, dass Iran in dieser Hinsicht eine größere Rolle spielen müsse.