28.04.2025, 14:22
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Baghaei: Der 13. Mai ist das geplante Datum für die vierte Verhandlungsrunde

Teheran (IRNA) – Der Sprecher des iranischen Außenministeriums gab in einer Antwort auf eine Frage der IRNA bezüglich der Finalisierung des Datums für die vierte Verhandlungsrunde bekannt: "Laut der Vereinbarung in Maskat und der Mitteilung des Gastgeberlandes Oman ist die nächste Runde für Samstag, den 13. Mai, geplant. Die Entscheidung über den genauen Zeitpunkt und Ort wird in Abstimmung mit den drei Parteien getroffen. Derzeit ist diese Runde für Samstag, den 13. Mai, angesetzt."

Wie der außenpolitische Bericht der IRNA weiter erläutert, erklärte Ismail Baghaei heute – am 8. Mai – in einer Pressekonferenz:
"Wir sprechen unser Beileid für den Vorfall im Hafen von Shahid Rajaee aus und wünschen den Verletzten eine schnelle Genesung. Wir danken den Ländern, die ihre Solidarität mit Iran bekundet haben, insbesondere der russischen Regierung."

Zweitrangige Themen: Der Besuch des Außenministers in China und Russland und die Lage in Gaza

Er fuhr fort:
"Die jüngsten Besuche des Außenministers in China und Russland sowie die Konsultationen mit den Nachbarländern waren wichtig. In diesen Gesprächen ging es sowohl um bilaterale Themen als auch um die Situation im Gaza-Streifen. Das Massaker in den besetzten Gebieten setzt sich mit aller Härte fort, und in der vergangenen Woche wurden 300 Menschen auf verschiedene Weise getötet, während wir entsetzliche Hungersnot im Gaza-Streifen beobachten konnten."

Baghaei stellte fest, dass die internationale Gemeinschaft aufgrund ihrer Unterstützung für das zionistische Regime nicht in der Lage war, ihre Verantwortung in dieser Hinsicht wahrzunehmen und betonte: "Alle Menschen müssen sich gegen dieses Völkermord stellen."

Fachliche Delegation der Internationalen Atomenergiebehörde (IAEA) in Teheran

Zum Besuch der IAEA-Delegation sagte Baghaei:
"Dieser Besuch ist eine Fortsetzung der Gespräche, die letzte Woche zwischen iranischen Beamten und der IAEA stattgefunden haben. Die Delegation ist in Iran eingetroffen und wird heute technische Gespräche mit iranischen Experten führen, wobei eines der Themen die Sicherheitsaspekte der Atomprogramme betrifft. Iran erwartet von der IAEA, dass sie das iranische Atomprogramm sowohl technisch als auch rechtlich behandelt."

Vierte Verhandlungsrunde mit den USA

Bezüglich der bevorstehenden Verhandlungen mit den USA erklärte Baghaei:
"Es ist möglich, dass der Tweet des Außenministers von Oman missverständlich übersetzt wurde. Er bezog sich vermutlich auf die vierte Verhandlungsrunde, die unter der Leitung von Herrn Araghchi und Witkoff, wie bei den vorherigen Runden, stattfinden wird."

Festnahme iranischer Staatsbürger in Frankreich – Verletzung der Menschenrechte

Baghaei äußerte sich auch zu den Festnahmen von zwei iranischen Staatsbürgern in Frankreich:
"Dies ist eine der Widersprüche, auf die europäische Länder antworten müssen. Es ist eine Verletzung der Menschenrechte und der Meinungsfreiheit, dass jemand nur aufgrund seiner Ablehnung des Völkermords festgenommen wird und der konsularische Kontakt verweigert wird."

Er fügte hinzu:
"Iran verfolgt beide Fälle und hat zuletzt Konsulargespräche mit diesen beiden Bürgern vereinbart. Wir hoffen, dass die französische Regierung diese Angelegenheit klärt. Die iranischen Staatsbürger haben kein Verbrechen begangen, sondern lediglich ihre menschlichen Gefühle gegen den Krieg im Gaza-Streifen geäußert."

Langsame Verhandlungen sind nicht unnatürlich

Auf die Frage nach der Verlangsamung des Verhandlungsprozesses sagte Baghaei:
"Dieser Prozess ist nicht ungewöhnlich. Wenn technische und fachliche Gespräche geführt werden, wird wahrscheinlich mehr Zeit von den Delegationen benötigt, und es sind weitere Konsultationen erforderlich, sowohl zu den Themen der Aufhebung der Sanktionen als auch zum Atomprogramm. Daher denke ich, dass dies ein integraler Bestandteil jedes Verhandlungsprozesses ist."

Fortschritte bei der Verfolgung des Mordes an General Soleimani

Baghaei sprach auch über die Ermittlungen zum Mord an General Soleimani:
"Das Verfahren zur Verfolgung des Mordes an General Soleimani und seinen Begleitern ist ein laufendes Verfahren bei den zuständigen Gerichtsbehörden und folgt den gesetzlichen Bestimmungen. Details hierzu können bei dem Sprecher der Justiz erfragt werden, aber das Verfahren läuft weiter."

Irans rote Linien in den Verhandlungen

Er erklärte auch:
"Die Details jeder Verhandlung müssen im Rahmen eines Gesamtrahmens stattfinden, den beide Parteien vereinbart haben. Details werden nicht verhandelt, es sei denn, der von Iran vorgeschlagene Rahmen wird berücksichtigt. Die genannten roten Linien sind ein Teil der iranischen Verhandlungsprinzipien, und diese Themen werden mit Entschlossenheit verfolgt."

Er betonte:
"Anreicherung im Inland und die effektive Aufhebung der Sanktionen sind die roten Linien Irans in den Verhandlungen mit den USA."

Irans Antwort auf Provokationen Israels

Baghaei warnte auch vor den Drohungen des zionistischen Regimes:
"Jede Provokation oder falsche Handlung gegen Iran wird eine entschlossene Antwort finden. Wenn die Verantwortlichen des zionistischen Regimes versuchen, mit der Absicht, das Massaker in Palästina zu verschleiern und diplomatische Prozesse in der Region zu untergraben, solche Erklärungen abzugeben, wissen sie sicherlich besser als jeder andere, dass jede Fehleinschätzung gegen die Islamische Republik Iran mit einer starken Reaktion beantwortet wird."

Er fügte hinzu:
"Die westlichen Länder, insbesondere die, die großzügige Unterstützung für dieses Regime leisten, sollten erneut darüber nachdenken, welche Rolle sie im Fortbestehen von Bedrohungen für den internationalen Frieden und die Sicherheit spielen."

Irans Zusammenarbeit mit Afrika und wirtschaftliche Initiativen

Baghaei berichtete auch über den Expo-Gipfel und das Iran-Afrika-Forum:
"Beide Veranstaltungen – die Iran Export Capabilities Expo und das Iran-Afrika Business Forum – sind von großer Bedeutung, um Irans wirtschaftliche, technologische und produktive Fähigkeiten zu präsentieren und um den Austausch mit Partnern aus anderen Ländern zu fördern."

Die Endgültigkeit der Sanktionen: Ein zentraler Punkt für Iran

Bezüglich der Verhandlungen erklärte er:
"Die endgültige Aufhebung der Sanktionen auf effektive Weise ist ein zentrales Schlagwort für Iran. Unter diesem Begriff müssen eine Reihe von Verpflichtungen zusammengeführt werden, darunter der freie Zugang zu den eingefrorenen iranischen Vermögenswerten, die völlig ungerecht und illegal blockiert wurden."

Schweden: Absurd und unbegründet

Baghaei reagierte auch auf die Vorwürfe aus Schweden:
"Die Anschuldigungen gegen Iran sind absurd und beruhen lediglich auf Spekulationen und klischeehaften Annahmen. Diese Vorwürfe sind völlig unbegründet."

Er fügte hinzu, dass während der Besprechung mit dem schwedischen Botschafter diese Themen klar angesprochen wurden.

Kooperation mit den USA beim Bau eines Kernreaktors

Baghaei erklärte schließlich zu den Vorschlägen über die Zusammenarbeit mit den USA beim Bau eines Kernreaktors:
"Dies war eine Erklärung zur Erläuterung der Bedürfnisse Irans. Ein häufig vorgebrachtes Argument gegen Irans friedliches Atomprogramm war, dass Iran angesichts seiner reichhaltigen Erdöl- und Gasvorkommen keine Atomenergie brauche. Diese Argumentation ist jedoch unbegründet. In den kommenden Jahren wird Iran alternative Energiequellen benötigen, und der Minister hat die bestehenden Potenziale in diesem Bereich hervorgehoben."

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