In einer Ansprache vor einer Gruppe von Studenten und Aktivisten iranischer Studentenorganisationen sagte Ayatollah Khamenei: „Wenn der US-Präsident sagt, dass er bereit ist, mit Iran zu verhandeln, und dazu einlädt, bedeutet das lediglich, dass sie sich als verhandlungsbereit und friedenswillig darstellen wollen, während Iran angeblich nicht dazu bereit ist.“
Der Revolutionsführer betonte jedoch: „Warum sollte Iran nicht bereit sein? Die Antwort liegt bei ihnen selbst. Wir haben jahrelang verhandelt, und derselbe Präsident hat das abgeschlossene und unterzeichnete Abkommen vom Tisch geworfen und zerrissen. Wenn wir wissen, dass sie sich nicht an ihre Verpflichtungen halten, warum sollten wir erneut verhandeln?“
Er fügte hinzu, dass Verhandlungen mit der derzeitigen US-Regierung nicht zur Aufhebung der Sanktionen führen würden, sondern vielmehr die bestehenden Probleme verschärfen könnten.
In einem weiteren Teil seiner Rede erinnerte Ayatollah Khamenei an den Verlust prominenter Persönlichkeiten und Revolutionäre im vergangenen Jahr und erklärte: „Obwohl diese Verluste schmerzhaft sind, hat die Islamische Republik in vielerlei Hinsicht an Stärke gewonnen. Der Verlust von Führungspersönlichkeiten bedeutet nicht zwangsläufig Schwäche oder Rückschritt.“
Er zog historische Parallelen zur Zeit des Propheten Mohammed und betonte: „Der Verlust bedeutender Persönlichkeiten ist zweifellos eine Tragödie. Aber solange Ideale und Anstrengungen fortbestehen, wird der Fortschritt nicht aufgehalten.“
Irans Oberster Führer schloss mit der Feststellung, dass trotz der Herausforderungen und Verluste die Islamische Republik weiterhin wächst und ihre Stärke ausbaut.
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