17.02.2025, 10:58
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Hamas-Sprecher: Die Initiative liegt bei der Widerstandsbewegung – Drohungen bringen dem Feind keinen Erfolg

Teheran (IRNA) – Der Sprecher der Palästinensischen Widerstandsbewegung Hamas betonte, dass die Initiative sowohl auf dem Verhandlungstisch als auch auf dem Schlachtfeld in den Händen des palästinensischen Volkes und des Widerstands liegt.

In einem Interview mit IRNA gab Abdel-Latif al-Qanou am frühen Montagmorgen an, dass die Besatzer sämtliche ihrer Kriegsziele im Gazastreifen verfehlt haben und es ihnen nicht gelungen ist, eines ihrer Vorhaben zu verwirklichen.

Er erklärte weiter: „Weder wurde der Widerstand zerschlagen, noch wurden die gegnerischen Gefangenen befreit, noch hat das palästinensische Volk sein Territorium aufgegeben.“

Al-Qanou hob hervor, dass der Widerstand nach wie vor über eine Vielzahl strategischer Vorteile verfüge, zu denen auch die feindlichen Soldaten in Gefangenschaft zählen.

Zusätzlich zur militärischen Stärke des Widerstands stellt die umfangreiche Unterstützung der palästinensischen Bevölkerung einen weiteren wichtigen Aspekt dar, um die Strategien des Gegners zum Scheitern zu bringen.

Der Sprecher der Hamas betonte, dass der Feind in den letzten 15 Monaten trotz Massakern, Zerstörung und Kriegsverbrechen nicht in der Lage war, seine Ziele zu erreichen. Das palästinensische Volk und der Widerstand würden es nicht gestatten, dass der Gegner mittels Drohungen das vollbringt, was ihm auf dem Schlachtfeld misslungen ist.

Al-Qanou betonte zudem, dass die Bedrohungen von Benjamin Netanjahu und Donald Trump sowie die psychologischen und wirtschaftlichen Druckmittel gegen das palästinensische Volk keinen Erfolg für die gegnerische Seite generieren werden.

Er hob hervor: „Der Feind ist lediglich in der Lage, seine Gefangenen durch Verhandlungen, das Einhalten eines Waffenstillstands und die Einhaltung von Vereinbarungen zu befreien.“

Sämtliche Alternativen des Gegners hätten versagt, sämtliche seine Anstrengungen seien gescheitert – der einzige verbleibende Pfad sei die Durchsetzung der Waffenstillstandsvereinbarung.

„Die Phase der Drohungen und Einschüchterungen liegt hinter uns.“ Die Ausführungen der US-Regierung ähneln den Drohungen des Premierministers des zionistischen Regimes. Aus diesem Grund widmen wir ihnen keine Aufmerksamkeit – sie werden dem Gegner keinen Nutzen erweisen.“

Al-Qanou hob hervor, dass eine Nation sowie ein Widerstand, die sich seit 15 Monaten durch Opferbereitschaft, Mut und Standhaftigkeit ausgezeichnet haben, nicht durch Drohungen zur Kapitulation gezwungen werden können. Das palästinensische Volk und der Widerstand beabsichtigen, ihren Pfad bis zur Befreiung Palästinas fortzuführen.

Er betonte zudem, dass die zionistischen Invasoren nicht allein Palästina und den Gazastreifen gefährdeten, sondern die gesamte arabische Welt.

Der Sprecher der Hamas betonte zusätzlich, dass das zionistische Vorhaben ein koloniales Unterfangen darstelle, welches auf die gesamte Region abziele, um Territorium zu besetzen und Ressourcen zu plündern. Es wäre erforderlich, dass die arabischen Staaten eine kohärente und entschlossene Position dagegen einnehmen.

Er lobte die Stellungnahme der arabischen Länder gegen die Vertreibung der Palästinenser, betonte jedoch die Notwendigkeit, diese Position in eine spezifische und effektive Strategie zur Bekämpfung der zionistischen Expansion in der arabischen Welt und zur Verteidigung der palästinensischen Angelegenheit zu integrieren.








 

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