04.02.2025, 11:50
Journalist ID: 5723
News ID: 85739905
T T
0 Persons

Tags

Pezeshkian: Stärkung der Einheit unter islamischen Ländern ist eine entscheidende Notwendigkeit in der heutigen Welt

Teheran (IRNA) – Der iranische Präsident betonte, dass die Schwächung und Passivität der islamischen Gemeinschaft durch die Förderung interner Konflikte verursacht wird. Er erklärte, dass islamische Länder, wenn sie sich auf die Entwicklung ihrer Wirtschaft, die Verbesserung der Lebensbedingungen und die Sicherheit ihrer Völker konzentrieren und gleichzeitig von Konflikten Abstand nehmen und geeint bleiben, die Machenschaften ihrer Feinde und Widersacher zunichtemachen können.

Laut einem Bericht der offiziellen Website der iranischen Präsidentschaft erklärte Masoud Pezeshkian heute Nachmittag (Montag) bei einem Treffen mit dem irakischen Parlamentspräsidenten Mahmoud al-Mashhadani und der begleitenden Delegation, dass Synergie, Solidarität und die Stärkung der Einheit unter islamischen Ländern eine entscheidende Notwendigkeit in der heutigen Welt seien. Er bekräftigte, dass interne Streitigkeiten die islamische Gemeinschaft schwächen und lähmen, während Einigkeit und Zusammenarbeit der islamischen Nationen zur Verhinderung feindlicher Verschwörungen beitragen können.

Der Präsident hob zudem die Bedeutung nachhaltiger Kooperationen und Abstimmungen in den Bereichen Handel, Wirtschaft, Wissenschaft, Technologie und Grenzfragen hervor. Diese seien entscheidende Faktoren für die Stärkung der Beziehungen zwischen islamischen Ländern und die Förderung von Einheit und Zusammenhalt in der islamischen Welt. „Wenn wir unsere Zusammenarbeit in verschiedenen Bereichen wie Industrie, Landwirtschaft, Transport, Gesundheitswesen und Kultur ausbauen und vertiefen können, werden wir unsere Macht steigern und unsere Länder sowie unsere Nationen vor jeglichen Bedrohungen schützen“, fügte er hinzu.

In einem weiteren Teil seiner Rede sprach Pezeshkian über die jüngsten Entwicklungen in der Region, insbesondere in Syrien. Er betonte die Notwendigkeit eines klugen und effektiven Handelns islamischer Länder in Bezug auf die Situation in Syrien und erklärte: „Unsere Position zu Syrien besteht in der Bildung einer inklusiven Regierung mit Beteiligung aller Bürger, der Wahrung der territorialen Integrität und der Verhinderung von Spaltung und Chaos. Insgesamt setzen wir uns gegen die Umsetzung feindlicher Pläne zur Destabilisierung der Region ein und stehen in diesem Zusammenhang im Austausch mit anderen islamischen Staaten.“

Der Präsident würdigte zudem die entschlossenen und standhaften Positionen des Irak zur Unterstützung der unterdrückten Bevölkerung Gazas. Er schlug vor, dass jedes islamische Land im Rahmen seiner Möglichkeiten zur Wiederherstellung der Lebensbedingungen in Gaza und im Libanon beiträgt. „Gleichgültigkeit gegenüber dem Leid der muslimischen Bevölkerung in Gaza und im Libanon steht im Widerspruch zu unseren religiösen und humanitären Lehren“, betonte Pezeshkian.

Der irakische Parlamentspräsident Mahmoud al-Mashhadani äußerte bei dem Treffen seine Zufriedenheit über seinen Besuch im Iran und sein Gespräch mit Präsident Pezeshkian. Er betonte das Engagement des irakischen Parlaments zur Unterstützung der Regierung bei der Umsetzung der bilateralen Vereinbarungen zwischen beiden Ländern. „Wir setzen uns für die Vertiefung der bilateralen, regionalen und internationalen Zusammenarbeit mit der Islamischen Republik Iran ein“, erklärte er.

Al-Mashhadani bezeichnete die gemeinsamen Positionen des Iran und des Irak zur Palästina-Frage als ehrenhaft und prinzipientreu. Er fügte hinzu: „Die Widerstandsachse hat in den letzten anderthalb Jahren trotz des Verlusts einiger führender Persönlichkeiten und Kommandeure bedeutende Erfolge erzielt. Daher ist es von entscheidender Bedeutung, die Initiative im Umgang mit den Feinden der islamischen Nation zu bewahren.“

Während des Treffens äußerten auch Mitglieder der irakischen Parlamentsdelegation, darunter der Vorsitzende der parlamentarischen Freundschaftsgruppe beider Länder, ihre Ansichten und Perspektiven zu verschiedenen Aspekten der bilateralen Zusammenarbeit.

0 Persons

Your Comment

You are replying to: .