Das Hauptaugenmerk des NATO-Gipfels in Washington diese Woche liegt auf der beklagenswerten Lage in der Ukraine und ihrem Widerstand gegen die russische Invasion.
US-Beamte und ihre Partner stellen eine Reihe weiterer politischer und sicherheitspolitischer Verpflichtungen gegenüber der Ukraine zusammen, um den Verlauf des Krieges zu ändern.
Zeitgleich mit den dringenden Nato-Gesprächen zur Ukraine gibt es einen weiteren Konflikt. Seit dem 7. Oktober hat Israels Offensive im Gazastreifen die Aufmerksamkeit der Welt von der russischen Invasion abgelenkt und die öffentliche Stimmung gegen die Heuchelei des Westens geweckt.
Viele Kritiker verweisen auf die Kluft zwischen der Empörung der USA und Europas über den Angriff Russlands auf ukrainische Krankenhäuser und ihrem relativen Schweigen über die Zerstörung medizinischer Einrichtungen und Schulen in Gaza durch israelische Angriffe.
Nach Angaben der Washington Post haben nur wenige Monate israelischer Bombenangriffe auf Gaza mehr Zerstörung angerichtet als mehrere Jahre Krieg in der Ukraine.
Nach Schätzungen lokaler Behörden und der Vereinten Nationen hat der Krieg fast 40.000 Märtyrer gefordert.
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