Nach Angaben der Kommission für aktuelle und ehemalige Häftlinge des Gazastreifens wurden seit Beginn des israelischen Krieges gegen Gaza im vergangenen Oktober 54 Palästinenser in israelischen Gefängnissen getötet.
Das Menschenrechtsbüro der Vereinten Nationen in Palästina gab außerdem bekannt, dass es zahlreiche Berichte über Massenverhaftungen, Misshandlungen von Gefangenen und das Verschwindenlassen von Palästinensern erhalten habe.
Der Fernsehsender Al-Jariza zitierte einen der ehemaligen Guantanamo-Häftlinge und bestätigte die Ähnlichkeit amerikanischer und israelischer Folterungen und schrieb: Diejenigen, die ähnliche Inhaftierungen, Folterungen und Misshandlungen durch US-geführte Streitkräfte im Irak und in Afghanistan erlebt haben, stimmen mit diesen Erzählungen überein.
Ein Menschenrechtsverteidiger, der drei Jahre lang ohne Anklage in Guantanamo Bay festgehalten wurde, weist auf die Ähnlichkeiten zwischen dem Verhalten der US-Streitkräfte und der "Disziplinarhaft" von Israelis hin, unter der Palästinenser massenhaft verhaftet und ihrer gesetzlichen Rechte beraubt werden können.
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