Die chinesische Botschaft in Berlin teilte am Montagabend mit: „Wir wollen, dass die deutsche Seite aufhört, den Vorwurf der Spionage auszunutzen, um das Image Chinas zu schädigen.“
Die Berliner Behörden gaben am Montag bekannt, dass sie drei Deutsche wegen des Verdachts der Zusammenarbeit mit dem chinesischen Geheimdienst und des Technologietransfers nach Peking für militärische Zwecke festgenommen haben.
Die deutsche Innenministerin Nancy Fesser sagte, die Regierung beobachte die Bedrohungen durch chinesische Spionage in Handel, Industrie und Wissenschaft in Deutschland.
Auch Bundesjustizminister Marco Buschmann gab in einer Erklärung bekannt: „Die der Spionage beschuldigten Personen diskutierten bei ihrer Festnahme über Forschungsprojekte, die dazu beitragen könnten, Chinas Kampfkraft zur See auszubauen.“
Die Verhaftungen erfolgten eine Woche, nachdem Bundeskanzler Olaf Schultz nach China gereist war, um über die Handelskooperation zwischen China und Russland inmitten des Ukraine-Krieges, über geistiges Eigentum und die Politik des freien Marktes zu sprechen.
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