Die Bürger, die gegen die Ermordung eines 17-jährigen Teenagers durch die französische Polizei protestierten, setzten ihre Proteste in der sechsten Nacht der Proteste fort. Die Demonstranten zündeten am Montag ein Auto an.
Außerdem ereignete sich heute Morgen (Montag) in einem Stadtteil von Straßburg eine gewaltige Explosion und in der Nähe von Lyon brach ein Großbrand aus.
In der sechsten Nacht der Proteste in Frankreich gingen auch Aktivisten rechtsextremer Gruppen gegen die Demonstranten vor und wollten mit Märschen den Streitkräften bei der Herstellung und Aufrechterhaltung des Friedens helfen.
Die jüngste Statistik des französischen Innenministeriums beziffert die Zahl der Festnahmen in der fünften Nacht der Unruhen hierzulande auf 719.
Der 17-jährige Nahel M. war am Dienstag auf dem Fahrersitz eines Autos bei einer Verkehrskontrolle in der Pariser Vorstadt Nanterre erschossen worden. Dieses Vorgehen der Polizei, das bereits mehrfach wegen der Anwendung von Gewalt gegen einfache Menschen und des Einsatzes von Gewalt und Waffen kritisiert wurde, löste in ganz Frankreich Empörung aus.
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