„Ruchira Kamboj“ ist die erste Botschafterin und ständige Vertreterin Indiens bei den Vereinten Nationen, und ihr Land befindet sich im letzten Monat seiner Amtszeit als nichtständiges Mitglied des Sicherheitsrates der Vereinten Nationen und führt im Dezember den Vorsitz in diesem Rat.
In einem exklusiven Interview mit IRNA beantwortete sie eine Frage zu den Auswirkungen von Sanktionen auf Zivilisten, welche Pläne und Maßnahmen hat der Sicherheitsrat auf seiner Agenda, um die Auswirkungen dieser Sanktionen zu verringern? Sie sagte, unsere langjährige Position sei, dass Sanktionen nicht auf das Leben gewöhnlicher Menschen abzielen sollten.
Rochira Kamboj fügte hinzu: Ich glaube, dass dies die gemeinsame Ansicht der Mitgliedstaaten des Sicherheitsrates ist, insbesondere in Bezug auf die möglichen Auswirkungen von Sanktionen auf die humanitäre Hilfe.
Die indische Botschafterin bei den Vereinten Nationen antwortete auf die Frage, welche Maßnahmen die 10 nichtständigen Mitglieder des Sicherheitsrates der Vereinten Nationen auf ihrer Agenda haben, um Transparenz und Rechenschaftspflicht dieses Rates während der zweijährigen Amtszeit zu schaffen: Die gewählten Mitglieder spielen eine wichtige Rolle, weil sie von der Generalversammlung beauftragt werden.
'Ich sage hier nicht nur als gewähltes Mitglied, sondern im Namen aller 15 Mitglieder des Sicherheitsrates, dass im Allgemeinen alle Transparenz und Rechenschaftspflicht verbessern wollen und diesbezüglich bereits Fortschritte erzielt wurden.', fügte sie hinzu.
Ihrer Meinung nach gibt es Bereiche, in denen erhebliche Verbesserungen vorgenommen werden können, insbesondere bei der Arbeitsweise von Sanktionsausschüssen, wo es wichtig ist, Anträge auf Aufnahme oder Streichung auf der Sanktionsliste anhand von Beweisen zu prüfen.
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