Mustafa-Preis an iranischen Wissenschaftler Amin Shokrollahi verliehen

Hossein Zohour sagte am Dienstag auf einer Pressekonferenz, dass Mohmmad Amin Shokrollahi aus dem Iran und Sami Erol Gelenbe aus der Türkei diesjährigen Mustafa-Preis gewonnen haben.

Er fügte hinzu, dass 700 Wissenschaftler der islamischen Welt ihre Werke in den Bereichen Nanotechnologie, Informations- und Kommunikationstechnologie, Bio- und Medizintechnologie und andere Wissenschaften präsentiert haben.

Mohammad Amin Shokollahi, geboren 1964 im Iran, erhielt sein Mathematik-Diplom 1988 an der Universität Karlsruhe und promovierte 1991 an der Universität Bonn. Seit 2003 ist er Professor an der EPFL in Lausanne.

Er beschäftigt sich mit Kodierungstheorie, Komplexitätstheorie, Kryptografie und algorithmischer Zahlentheorie. Er entwickelte Raptor Codes. 2002 bekam er für die Entwicklung von LDPC Codes den IEEE Information Theory Society Best Paper Award. Im Jahr 2007 erhielt er zusammen mit Michael Luby den IEEE Eric E. Sumner Award.

Die Informationstheorie wurde Prof. Shokrollahi in Anerkennung seiner herausragenden Arbeit über Kommunikation: Raptor Codes verliehen.

Sami Erol Gelenbe, geboren am 1945, ist ein anderer Preisträger aus der Türkei. Er befasst sich auch mit Informatik und Mathematik und promovierte an der Universität Imperial College London. Die Informations- und Kommunikationstechnologie (ICT) wurde Prof. Sami Erol Gelenbe für seine zukunftsweisende Forschung über 'Modellierung und Leistungsbewertung von Computersystemen' verliehen.

Der Mustafa (pbuh)-Preis ist ein Spitzenpreis für Wissenschaft und Technologie, der alle zwei Jahre an die Spitzenforscher und Wissenschaftler der Mitgliedsstaaten der Organisation der Islamischen Zusammenarbeit (OIC) verliehen wird.

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