In einer Anhörung am Internationalen Gerichtshof betonte Gharibabadi, dass die Politik des israelischen Regimes eindeutig als Völkermord, Kriegsverbrechen und Verbrechen gegen die Menschlichkeit einzustufen sei. Er forderte die internationale Gemeinschaft auf, angesichts der anhaltenden Tragödien im Gazastreifen und im Westjordanland verantwortungsvoll zu handeln.
Gharibabadi verwies auf die herausragende Stellung des Internationalen Gerichtshofs als das höchste rechtliche Organ der Vereinten Nationen und erklärte, dass dieses Gremium erneut vor einer historischen Prüfung stehe, bei der das Schicksal eines unterdrückten Volkes – des palästinensischen Volkes – auf dem Spiel stehe.
Mit Verweis auf unwiderlegbare Beweise für einen Völkermord in Gaza warnte der stellvertretende Minister: „Alle Beweise deuten darauf hin, dass die Zeit, um diesen massiven Völkermord zu verhindern, schnell schwindet. Trotz wiederholter Anordnungen des Internationalen Gerichtshofs setzt Israel seine tödlichen Politiken fort, während die internationale Gemeinschaft in der Erfüllung ihrer ethischen und rechtlichen Verpflichtungen versagt hat.“
Er betonte weiter: „Die Verweigerung eines sofortigen und uneingeschränkten Zugangs der palästinensischen Bevölkerung zu humanitärer Hilfe stellt eine eindeutige Verletzung der internationalen Verpflichtungen der Staaten zur Verhinderung von Völkermord dar.“
Diese Aussagen erfolgen vor dem Hintergrund anhaltender Berichte über die Blockade Gazas durch Israel und die dramatische Verschlechterung der humanitären Lage, die von zahlreichen internationalen Organisationen und Gerichten als schwerwiegende Verletzung des Völkerrechts verurteilt wird.